Autor: März BRK
B14 Pommelsbrunn, VU Person eingeklemmt
Einsatzzeit: 15.10.18, 07:43 bis 08:35 Uhr
Am Montagmorgen des 15. Oktober 2018 kam es auf der Bundesstraße 14, Höhe der Ausfahrt Hohenstadt, zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine etwa 50-jährige Frau schwer verletzt wurde.
Gegen 07:45 alarmierte die Integrierte Leitstelle Nürnberg neben der Feuerwehr den Laufer BRK RTW, den Hersbrucker BRK Rettungswagen, das Hersbrucker NEF, sowie den diensthabenden Einsatzleiter Rettungsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf die B14 in Fahrtrichtung Pommelsbrunn. Der nur kurze Zeit nach der Alarmierung an der Einsatzstelle ersteintreffende Hersbrucker RTW gab sofort Rückmeldung, dass entgegen erster Meldungen keine Person eingeklemmt , lediglich ein PKW alleinbeteiligt in das Unfallgeschehen verwickelt und die Fahrerin jedoch schwer verletzt sei. Mit Eintreffen des ELRD an der Einsatzstelle wurde gerade mit der schonenden Rettung der Patientin mittels "tunneln" begonnen, sodass für eine detaillierte Übergabe durch den Notfallsanitäter des Hersbrucker RTWs nur kurz Zeit blieb: eine etwa fünfzigjährige Dame war aus noch ungeklärter Ursache von der Bundesstraße abgekommen, hatte eine angrenzende Wiese durchfahren und wurde beim Queren des Zubringers von Hohenstadt auf die B14 mit ihrem Kleinwagen sprichwörtlich durch die Luft katapultiert, sodass dieser etwa zehn Meter weiter auf einer Wiese zum Stehen kam. Aufgrund des Unfallmechanismus gingen Notarzt und RTW-Besatzung von einem Hochrasanztrauma aus und entschieden sich somit für eine schonende Rettung der Patientin. Die Besatzung des Laufer RTWs unterstützte bei der Rettung und konnte wenig später wieder der ILS übergeben werden, da sich in der Nähe ein weiterer Verkehrsunfall ereignet hatte. Nach erfolgreicher Rettung wurde die Patientin in den RTW verbracht und nochmals eingehend durch den Hersbrucker Notarzt untersucht. Hierbei stellte sich ein schweres Wirbelsäulentrauma, sowie ein schweres Schädel-Hirn-Trauma dar, sodass die Patientin kurze Zeit später intubiert und beatmet werden musste. Der ELRD übernahm unterdessen die Voranmeldung in einem Schockraum in einer nahe gelegenen Klinik der Maximalversorgung. Nachdem der RTW die Einsatzstelle in Richtung Klinik verlassen hatte, war der Einsatz für den diensthabenden ELRD nach etwa einer Stunde beendet.
1 Person wurde versorgt und transportiert
2 Rettungswagen
1 Notarzt
Einsatzleiter Rettungsdienst
Feuerwehr
Polizei