Autor: März BRK
BAB 3 AK Altdorf Richtung AK Nürnberg, Erkundung: VU mehrere PKW
Einsatzzeit: 14.11.16, 09:10 bis 10:31 Uhr
Am Morgen des 14. November alarmierte die Integrierte Leitstelle Nürnberg Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr auf die Autobahn A3 zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Aufgrund der unklaren Lage und der nicht abschätzbaren Anzahl an Patienten wurde neben zwei RTWs auch der diensthabende Einsatzleiter Rettungsdienst alarmiert. Als problematisch gestaltete sich, dass es sich bei dem gemeldeten Verkehrsunfall um drei weiter auseinander liegende Einsatzstellen handelte. Insgesamt waren der ILS ein Verkehrsunfall am AK Nürnberg in Fahrtrichtung AK Altdorf, sowie zwei weitere Unfälle in der Gegenrichtung zwischen den Autobahnkreuzen Altdorf und Nürnberg gemeldet. Der ersteintreffende RTW aus Altdorf setzte umgehend eine Lagemeldung ab: der Verkehrsunfall in Fahrtrichtung Regensburg sei lediglich ein Auffahrunfall ohne Verletzte. An der ersten Einsatzstelle in FR Würzburg seien sieben PKWs beteiligt, jedoch nur eine Person leicht verletzt. Und bei dem dritten Unfall handle es sich ebenfalls um einen Auffahrunfall mit einer leicht verletzten Person. Aufgrund dieser ersten Lagemeldung wurden vorerst keine weiteren Rettungsmittel an den Einsatzstellen benötigt. Als der ELRD an der ersten Unfallstelle eintraf, erhielt er vom Rettungsassistenten des Altdorfer RTWs eine Einweisung in die aktuelle Lage. Da sich vor Ort lediglich ein Patient befand, wurden hier keine weiteren Einsatzkräfte des Rettungsdienstes benötigt und es wurde abgesprochen, dass der RTW nach Patientenversorgung den Transport in ein nahe gelegenes Krankenhaus antreten könne. Nach Rücksprache mit der VPI Feucht setzte der ELRD daraufhin die Anfahrt zu dem zweiten Verkehrsunfall fort, um sich dort ein Bild über die Lage zu machen. An der zweiten Einsatzstelle kam es zu einem Auffahrunfall zweier PKWs. Die beiden Fahrer wurden bereits durch Kräfte der Feuerwehr bis zum Eintreffen des RTWs aus Nürnberg erstversorgt und betreut. Der ELRD sprach vor Ort das weitere Vorgehen mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr und den Beamten der VPI Feucht ab. Nach Eintreffen des Nürnberger RTWs wurde der Patient in diesen verbracht, versorgt und anschließend in ein nahe gelegens Nürnberger Krankenhaus transportiert. Die unverletzte Fahrerin des anderen beteiligten PKWs wurde unterdessen durch Kräfte der Feuerwehr betreut und anschließend durch den Rettungsdienst untersucht. Sie lehnte einen Transport in eine Klinik zur weiteren Abklärung ab und verblieb vor Ort. Die Kräfte der Feuerwehr übernahmen vor Ort die Verkehrsabsicherung und Fahrbahnreinigung. Nach gut eineinhalb Stunden endete der Einsatz für den diensthabenden ELRD.
Von insgesamt 3 Personen wurden:
1 Person wurde betreut
2 Personen versorgt und transportiert
2 Rettungswagen
Einsatzleiter Rettungsdienst
Feuerwehr
Polizei