Autor: März BRK
Mimberg, Rettung aus Tiefen
Einsatzzeit: 07.04.17, 12:50 bis 15:20 Uhr
Am Freitag, 7. April, erfolgte in der Mittagszeit die Alarmierung von Kräften des Rettungsdienstes und der Feuerwehr nach Mimberg zu einer Rettung aus der Tiefe. Laut des Anrufers, sei eine Person bei Arbeiten am Haus im Kellerschacht verschüttet worden. Daraufhin alarmierte die ILS Nürnberg einen RTW, einen RTH, den diensthabenden Einsatzleiter Rettungsdienst, sowie die Feuerwehren Mimberg, Burgthann und Schwarzenbruck zur Einsatzstelle. Auf Anfahrt wurde durch die Intergrierte Leitstelle Nürnberg die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst des BRK Altdorf mit einem weiteren RTW alarmiert. Vor Ort ergab sich folgende Lage: bei Arbeiten um sein Haus wurde ein etwa 40-jähriger Mann durch eine Stützmauer, die sich wohl aufgrund der Erdaushubarbeiten gelöst hatte, zwischen dieser und der Hauswand im Bereich des Kopfes und Oberkörpers eingeklemmt. Beim Eintreffen des ELRDs wurde die Person durch die Feuerwehr durch schweres, hydraulisches Rettungsgerät gerettet und mittels Spineboard auf die Trage und anschließend in den RTW verbracht. Im Rettungswagen erfolgte die Untersuchung und weitere Versorgung durch RTW- und Hubschrauberbesatzung. Der ELRD übernahm die telefonische Voranmeldung des im Kopf- Hals- und Thoraxbereich schwer verletzten Patienten über die ILS im Schockraum eines nahegelegenen Krankenhauses der Maximalversorgung. Kurz darauf erfolgte der bodengebundene Transport mittels RTW in jene Klinik. Der UG-RTW aus Altdorf übernahm unterdessen die Absicherung der Arbeiten der Feuerwehr und unterstützte bei der Betreuung der Angehörigen des Patienten, um die sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Kameradinnen der Feuerwehr vorbildlich angenommen hatten. Nach knapp zwei Stunden endete der Einsatz für den Einsatzleiter Rettungsdienst. Hervorzuheben ist die hervorragende Kommunikation unter den eingesetzten Kräften, die professionelle und strukturierte Zusammenarbeit zum Wohle des Patienten und der kameradschaftliche Umgang an der Einsatzstelle unter allen beteiligten Hilfsorganisationen.
Von insgesamt 4 Personen wurden:
3 Personen betreut
1 Person wurde versorgt und transportiert
2 Rettungswagen
1 Rettungshubschrauber
Einsatzleiter Rettungsdienst
Feuerwehr
Polizei