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Autor: März BRK
St2404 Henfenfeld, VU, Person eingeklemmt
Einsatzzeit: 07.10.20, 15:48 bis 16:37 Uhr

Am Nachmittag des 7. Oktober kam es auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Henfenfeld und der Abzweigung zur B14 zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem entgegenkommenden LKW, bei welchem der junge PKW-Fahrer schwer und der LKW-Lenker leicht verletzt wurden.
Gegen 16 Uhr alarmierte die ILS Nürnberg mit dem Einsatzstichwort "schwerer Verkehrsunfall zwischen PKW und LKW, eine Person eingeklemmt" neben zahlreichen Kräften der Feuerwehr auch die beiden BRK-RTWs aus Lauf und Hersbruck, den Notarzt Hersbruck, sowie den diensthabenden Einsatzleiter Rettungsdienst.
Vor Ort stellte sich folgende Lage dar: ein 23-jähriger PKW-Fahrer war mit seinem Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten und infolgedessen mit einem entgegenkommenden LKW kollidiert. Durch den Aufprall wurde der PKW im Frontbereich stark deformiert und anschließend in eine angrenzende Wiese geschleudert. Entgegen der Alarmmeldung wurde der 23-jährige nicht im Fahrzeug eingeklemmt, erlitt jedoch schwere Verletzungen der unteren Extremitäten und im Bereich des Thorax.
Beim Eintreffen des ELRD erhielt dieser vom Notfallsanitäter des Laufer BRK-RTWs eine umfassende Einweisung in die aktuelle Lage: der PKW-Lenker befindet sich noch im Fahrzeug und wird durch RTW- und NEF-Besatzung aus Hersbruck versorgt und betreut. Die technische Rettung über die rechte Fahrzeugseite läuft soeben. Im Laufer BRK-RTW wird der leicht verletzte und unter Schock stehende LKW-Fahrer versorgt. Nach Rücksprache mit dem anwesenden Notarzt erfolgte durch den ELRD eine umgehende Lagemeldung an die ILS, sowie die Voranmeldung zweier Schockräume für die beiden Patienten.
Nach Rettung aus dem PKW wurde der junge Mann im Hersbrucker RTW durch Besatzung und Notarzt eingehend untersucht und versorgt. Sein Gesundheitszustand wurde als stabil eingeschätzt, der Schweregrad seiner Verletzungen hingegen als schwer. Nach kurzer Verweildauer an der Einsatzstelle erfolgte der Transport unter notärztlicher Begleitung in ein nahes Klinikum der Maximalversorgung. Die Laufer RTW-Besatzung übernahm den Transport des LKW-Fahrers in ein nahe gelegenes Krankenhaus zur weiteren Abklärung und zum Ausschluss schwerwiegender Verletzungen.
Die zwischenzeitlich an der Einsatzstelle eingetroffene Lebensgefährtin des PKW-Fahrers wurde die ganze Zeit über durch geschulte Kräfte der Feuerwehr psychosozial betreut und in Absprache mit dem ELRD im Anschluss wieder nach Hause gefahren.
Für den ELRD endete der Einsatz nach knapp einer Stunde.


Von insgesamt 3 Personen wurden:

1 Person wurde betreut
2 Personen versorgt und transportiert


Eingesetzte Einheiten und Fahrzeuge:

2 Rettungswagen

1 Notarzt

Einsatzleiter Rettungsdienst

Feuerwehr

Polizei

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