Autor: März BRK
Schwarzenbruck, Brand landwirtschaftliches Anwesen
Einsatzzeit: 25.08.22, 01:45 bis 07:24 Uhr
In der Nacht zum 25. August kam es im Schwarzenbrucker Ortsteil Unterlindelburg zu einem ausgedehnten Brandereignis, zu dem zahlreichende Feuerwehren und Einsatzkräfte des Rettungsdienstes durch die Integrierte Leitstelle Nürnberg alarmiert wurden.
Unbemerkt kam es im Bereich einer Scheune bzw. ehemaligen Stallung eines landwirtschaftlichen Gehöfts zu einem Brandausbruch, der zu einem ausgedehnten Dachstuhlbrand führte. Die Bewohner selbst wurden durch Feuerschein wach, konnten sich selbst in Sicherheit bringen und noch einen Notruf absetzen.
Bereits auf Anfahrt war von weitem ein heller Feuerschein sichtbar, der den zahlreichen anrückenden Einsatzkräften den Weg wies. Aufgrund der engen Bebauung am Brandobjekt definierte die ILS für die alarmierten Kräfte des Rettungsdienstes (zwei RTWs, ein NEF und der ELRD) einen Verfügungsraum weit ab der eigentlichen Einsatzstelle. Nach kurzer Rücksprache im Verfügungsraum mit den eingesetzten Kräften fuhr der ELRD die Einsatzstelle an, um sich kurz mit der Feuerwehreinsatzleitung abzusprechen, wo sich die Fahrzeuge des Rettungsdienstes aufstellen könnten und welche Fahrzeuge benötigt würden. Nach Absprache mit KBI Christian Falk konnten der Feuchter RTW, sowie das Altdorfer NEF aus dem Einsatz entlassen werden und zurück zum Standort kehren. Lediglich ein RTW wurde zur Absicherung der eingesetzten Feuerwehreinsatzkräfte benötigt und fuhr eine Seitenstraße nahe des Schadensobjektes an. Neben der Absicherung der Arbeiten der Feuerwehr, sichtete die RTW-Besatzung kurz sämtliche Bewohner des Brandobjekts. Glücklicherweise hatte sich keiner der Personen schwerwiegend verletzt oder eine etwaige Rauchgasvergiftung zugezogen. Bei Eintreffen des ELRDs an der Einsatzstelle stand der Dachstuhl der Scheune im Vollbrand, während die Feuerwehr mittels mehrerer C- und B-Rohre und zweier Wenderohre über Drehleitern einen massiven Außenangriff vornahm. Aufgrund der enormen Einsturzgefahr wurde auf einen Innenangriff unterdessen verzichtet Im Verlauf wurde die Feuchter RTW-Besatzung durch einen RTW der UG RD des BRK Altdorf ausgelöst und stand der ILS für weitere Einsätze der öffentlich-rechtlichen Vorhaltung zur Verfügung. Weiterhin wurde zeitnah die SEG Betreuung an die Einsatzstelle nachalarmiert, um alle eingesetzten Kräfte mit Warm- und Kaltgetränken zu versorgen. Gegen 6 Uhr morgens, kurz nachdem die SEG den Einsatz beendet hatte, ließ der ELRD den RTW der Unterstützungsgruppe noch durch den RTW aus Feucht auslösen. Dieser musste jedoch nicht mehr tätig werden, da die Nachlöscharbeiten bei dessen Eintreffen größtenteils beendet waren.
Nach über fünf Stunden konnte der ELRD die Einsatzstell verlassen und den Einsatz gegen 07:30 Uhr beenden.
1 Person wurde betreut
4 Rettungswagen
1 Notarzt
Einsatzleiter Rettungsdienst
Feuerwehr
Polizei