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Autor: Viktorin BRK
Happurg, #B1525#Alarmstufenerhöhrung#auf B4
Einsatzzeit: 11.02.20, 23:48 bis 06:02 Uhr

Am Dienstag, den 11.2.2020, kurz vor 24 Uhr, wurde der Einsatzleiter Rettungsdienst zusammen mit mehreren RTW sowie zwei NEF nach Happurg zu einem Dachstuhlbrand alarmiert.
In der Kirchgasse, im historischen Ortskern, war aus bislang ungeklärten Gründen eine, teilweise im Umbau befindliche, Scheune in Brand geraten. Die Besitzer des Anwesens, welche in einem Wohnwagen auf dem Gelände wohnten, konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Bereits beim Eintreffen der ersten Feuerwehreinsatzkräfte stand das Fachwerkgebäude in der Ortsmitte in Vollbrand. Nur dem massiven Kräfteeinsatz der Feuerwehren (rund 140 Einsatzkräfte) war es zu verdanken, dass ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbargebäude verhindert werden konnte.
Noch während der ersten Löschmaßnahmen stürzte der Giebel des Gebäudes ein, glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt, lediglich der Wohnwagen der Besitzerfamilie wurde hierbei zerstört. Sie kamen vorübergehend im nahegelegen Gemeindezentrum unter.
Während der lang andauernden Löschmaßnahmen mussten insgesamt sechs Feuerwehreinsatzkräfte aufgrund einer Rauchgasintoxikation durch den Rettungsdienst behandelt werden. Drei hiervon, konnten vor Ort ambulant behandelt werden, während ihre übrigen drei Kameraden, durch den Rettungsdienst vorsorglich in Kliniken nach Nürnberg und Sulzbach Rosenberg transportiert wurden.
In Absprache mit der Feuerwehr und Dank unbürokratischer Hilfe durch den Bürgermeister, konnte im nahen Rathaus durch die Schnelleinsatzgruppen Betreuung, sowie Technik und Sicherheit eine Verpflegungsstelle für die Einsatzkräfte errichtet werden. Dort wurde neben Heißgetränken auch ein kleiner Imbiss ausgegeben.
Nach circa drei Stunden war der Brand weitestgehend gelöscht und es konnte mit dem Abbruch der einsturzgefährdeten Seitenwände der Scheune begonnen werden. Dies wurde von einer örtlichen Baufirma mithilfe eines Baggers bewerkstelligt. Da sich im Erdgeschoß noch eine große Brandlast, in Form von gelagertem Holz befand, musste diese zudem noch aufwändig umgeschichtet und, darin befindliche Glutnester immer wieder durch die Wehren abgelöscht werden. Zur Absicherung der Nachlöscharbeiten, welche sich bis in die Morgenstunden hinein zogen, wurde die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst des BRK Röthenbach, mit ihrem RTW nachgefordert.
Zur Ermittlung der Brandursache war die Kriminialpolizei aus Schwabach im Einsatz, der entstanden Sachschaden beläuft sich nach Polizeiangaben auf mehrere zehntausend Euro.
Insgesamt, waren seitens des Rettungsdienstes sowie der Schnelleinsatzgruppen 34 Einsatzkräfte aus Hersbruck, Lauf, Amberg, Schwarzenbruck und Röthenbach mit vier Rettungswagen, sowie zwei NEF im Einsatz.


Von insgesamt 81 Personen wurden:

75 Personen betreut
3 Personen versorgt und entlassen
3 Personen versorgt und transportiert


Eingesetzte Einheiten und Fahrzeuge:

4 Rettungswagen

2 Notärzte

1 SEG TuS

1 SEG Betreuung

Einsatzleiter Rettungsdienst

Feuerwehr

Polizei
















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Einsatzleiter Rettungsdienst Berichte