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Autor: März BRK
Gotzenberg, Waldunfall/ Rettung aus unwegsamen Gelände
Einsatzzeit: 11.04.20, 12:04 bis 13:35 Uhr

Am Mittag des 11. April wurde der Hersbrucker RTW gemeinsam mit der Rettungshubschrauber aus Weiden zu einer Schnittverletzung mittels Motorsäge in den Happurger Ortsteil Gotzenberg alarmiert. Während der Anfahrt des RTWs erhielt die ILS Nürnberg die Mitteilung, dass sich der Einsatzort an einer schwer zugänglichen Stelle im Wald befinde, woraufhin zusätzlich Kräfte der Bergwacht und der diensthabende ELRD alarmiert wurden.
DerRTW erreichte schnell den gemeinsamen Treffpunkt außerhalb des Waldes, von wo aus ein Einweiser die Besatzung Mittels Traktor ca 300m durch den Wald zum Patienten brachte. Hier trafen sie auf einen Waldarbeiter, der sich mittels Motorsäge eine ca. 20cm lange und tiefe Schnittwunde am Oberschenkel zugezogen hatte. Die Wunde war durch einen Ersthelfer bereits vorbildlich mittels Druckverband versorgt, sodass die Blutung sistierte. Die Besatzung vom Christoph 80 aus Weiden und der Einsatzleiter Rettungsdienst trafen kurz darauf ebenfalls am Sammelpunkt ein und wurden, wie die RTW-Besatzung auch, durch die Ersthelfer zur Einsatzstelle gebracht. Kurz darauf trafen auch die ersten Einsatzkräfte der Bergwacht beim Patienten ein. Da nicht abzusehen war, ob der Patient ggf. mittels Winchvorgang aus dem Waldstück gerettet werden kann, entschied sich der Einsatzleiter der Bergwacht den Rettungshubschrauber Christoph 27, der mit einer speziellen Rettungswinde ausgestattet ist, an die Einsatzstelle nachzubestellen. Währenddessen übernahm der Notarzt des CH80 gemeinsam mit der Hersbrucker RTW-Besatzung die weitere Patientenversorgung, während dem ELRD die Koordination der Einsatzkräfte vor Ort, sowie die Absprache mit dem EL BW oblag.
Gemeinsam stellte man vor Ort fest, dass ein Winchvorgang zur Rettung evtl. möglich wäre. Aufgrund der Gefahr für die Einsatzkräfte am Boden durch herabfallende Äste durch die zuvor stattgefunden Baumfällarbeiten durch den Downwash des Hubschraubers, entschied man sich für eine konventionelle Rettung mittels Gebirgstrage bis zum Sammelpunkt.
Die Besatzung des bereits am Sammelpunkt gelandeten Christoph 27 übernahm nach der Rettung aus dem Wald den Transport in ein Nürnberger Klinikum der Maximalversorgung.

1 Person wurde versorgt und transportiert


Eingesetzte Einheiten und Fahrzeuge:

1 Rettungswagen

2 Rettungshubschrauber

1 Bergwacht

Einsatzleiter Rettungsdienst

Polizei

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