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Autor: Kleinlein BRK
B14 - Höhe Bräunleinsberg, VU PKW - Person eingeklemmt
Einsatzzeit: 30.05.15, 02:51 bis 04:40 Uhr

Am Samstag, den 30.5.2015 gegen 3 Uhr wurde der Rettungsdienst zusammen mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst auf die B14 bei Reichenschwand alarmiert. Dort war ein PKW alleinbeteiligt in einer Linkskurve von der Strasse abgekommen und seitlich gegen eine Baumgruppe geprallt. Die Insassen wurden hierbei, schwer Verletzt, im Fahrzeug eingeklemmt. Nachdem die Anfängliche Meldung der ILS von einem, auf zwei Eingeklemmte Personen korrigiert wurde, wurde die Anzahl der Rettungsdienstfahrzeuge umgehend, auf insgesamt drei RTW und zwei NEF erhöht. Für die ebenfalls alarmierten Feuerwehren, aus Lauf, Neunkirchen, Ottensoos, Reichenschwand, Rüblanden sowie Speikern gestaltete sich die Personenrettung sehr aufwändig. Zunächst musste der instabil in der Böschung hängende PKW stabilisiert werden, ehe mit der Befreiung der Insassen begonnen werden konnte. In Absprache mit den anwesenden Notärzten, lies der ELRD derweil, aufgrund des Unfallmechanismus und der vermutet hohen Unfallgeschwindigkeit, für beide Patienten Schockräume in Kliniken der maximalen Versorgungstufe vorverständigen. Nach ca. einer halben Stunde gelang es der Feuerwehr, den im Fond eingeklemmten Beifahrer zu befreien, nach anschließender Erstversorgung durch Rettungsdienst und Notarzt wurde der 19jährige, bodengebunden in eine Erlanger Klinik transportiert. Die Rettung des Unfallfahrers hingegen, forderte noch einmal das ganze Können der Feuerwehr. Dieser war nicht nur, im massiv verformten Fußraum eingeklemmt, erschwerend hinzu kam, dass sich teile der Baumgruppe und ein Verkehrsschild direkt im eigentlichen Arbeitsbereich des hydraulischen Rettungssatzes befanden und somit die Rettung behinderten. Daher entschied sich die zuständige Feuerwehrführung, den PKW nach skandinavischem Vorbild, in einer Variante der sogenannten „Oslo-Methode“ auseinanderzuziehen. So konnte der Fahrer nach einer Stunde befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Der 40jährige wurde anschließend, mit schweren Verletzungen, durch den Rettungsdienst in eine Nürnberger Klinik transportiert. Nach Abschluss der technischen Rettung und den anschließenden Aufräumarbeiten, konnte der dritte RTW der die Arbeiten der Feuerwehr absicherte, ebenfalls entlassen und der Einsatz des Rettungsdienstes nach zwei Stunden, vor Ort beendet werden.

Von insgesamt 2 Personen wurden:

2 Personen versorgt und transportiert


Eingesetzte Einheiten und Fahrzeuge:
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3 Rettungswagen

2 Notärzte

Einsatzleiter Rettungsdienst

Feuerwehr

Polizei

(Bilder: Eigen/FF Lauf vielen Dank!)













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